Global #24: Wüste, Sand und Berge – von Teheran bis Varzaneh

Nach der erholsamen Pause in Teheran verlassen wir die Hauptstadt südwärts und radeln zunächst nach Qom. Die Straße ist stark befahren, sodass wir wieder ordentlich Abgase inhalieren. Da wir von Großstädten erstmal genug haben wollen wir uns statt der Millionenstadt Qom lieber Kashan im Süden anschauen. In der Mittagshitze nehmen wir uns reichlich Zeit und besuchen das Tabatabaei Haus, welches 1834 von einem wohlhabenden Teppichhändler erbaut wurde. Die 40 Räume, 4 Innenhöfe, Keller, Windtürme (historische Klimaanlage 😉 und eine unterirdische Kanalisation spiegeln die hohe iranische Baukunst der damaligen Zeit wider.

Auf unsere weiteren Reise geht es durch endlose Wüstenlandschaften und über abgelegene Gebirgszüge bis nach Varzaneh. Als besondere Sehenswürdigkeit hat der Ort einen imposanten Taubenschlag, welcher aufwendig aus unzähligen Lehmziegeln errichtet wurde und aufgrund der beeindruckenden Innenarchitektur einen Besuch wert ist. Am heutigen Abend fahren wir dann noch zu den nur 10km entfernten Sanddünen und erleben mit der untergehenden Sonne ein atemberaubendes Schauspiel in der Wüste.

Der Verkehr zwischen Teheran und Qom zermürbt uns regelrecht 
Straße Richtung Qom 
Historische Wandzeichnungen im Tabatabaei Haus in Kashan 
Aufwendige Spiegelverzierungen im Tabatabaei 
Innenhof des Tabatabaei
Einige Meter abseits der Straße zelten wir mitten im Sand
Der Weg wirkte äußerst abenteuerlich – wir bleiben aber stattdessen auf der Straße 
Abendlicher Zeltplatz mitten in der Wüste 
Immer wieder passieren wir Überreste aufgegebener Siedlungen 
Ein weiterer verlassener Lehmbau 
Vollverschleierung gegen die Hitze 
Alter Basar in Harand 
Taubenschlag in Varzaneh 
Die Mauern sind aus Lehm errichtet 
Innenarchitektur des Taubenschlags
Sanddünen südlich von Varzaneh 
Der Blick in die Wüste ist endlos 
Selbst das Panorama kann das Erlebnis nicht annähernd widergeben