Von Jodhpur bis Udaipur sind es gute 250 Kilometer, welche uns längs durch das Aravalligebirge führen. Nachdem wir bisher wenig von der indischen Landschaft angetan waren, ändert sich dies hier schlagartig. Kurz hinter der Kleinstadt Sadri schlängelt sich unsere schmale Straße brutal ins Gebirge. Während wir die Berge hochschwitzen, sitzen am Straßenrand wilde Affen und schauen uns etwas feindselig an. Auf unsere Packtaschen müssen wir besonders aufpassen, da die kleinen Tierchen flinke Finger haben und sobald man ihnen den Rücken kehrt wittern sie ihre Chance.
Immer weiter geht es für uns bergauf, wobei die Wälder immer dichter und die Straßen zunehmend steiler werden. Erst am Nachmittag erreichen wir den höchsten Punkt bei gut 900 Höhenmetern. In der Nacht wird es ungewohnt kühl und am Morgen ist durch die hohe Luftfeuchtigkeit das gesamte Zelt klamm.
Immer weiter geht es für uns bergauf, wobei die Wälder immer dichter und die Straßen zunehmend steiler werden. Erst am Nachmittag erreichen wir den höchsten Punkt bei gut 900 Höhenmetern. In der Nacht wird es ungewohnt kühl und am Morgen ist durch die hohe Luftfeuchtigkeit das gesamte Zelt klamm.
Bis Udaipur geht es die verbleibenden 50 Kilometer zügig voran und zur Mittagsstunde erreichen wir die für ihre Seen und Tempel bekannte Stadt. Wegen den umliegenden Seen wie z.B. der Pichhola wird der Ort auch Venedig des Ostens genannt. Leider sind die Gewässer stark mit Abwässern belastet und die Uferbereiche mit Müll verdreckt. Aber verglichen mit anderen indischen Städten wirkt die Stadt ansonsten recht Sauber und aufgeräumt.
Während unseres Aufenthaltes schlendern wir durch die verwinkelten Gassen der Altstadt, besichtigen den Jagdish Tempel, laufen eine Runde um den Pichhola See und besuchen den Stadtpalast. Unweit von unserem Gasthaus finden wir einen gepflegten Saftladen, wo wir fortan des Öfteren frisch gepresste Säfte und Lassis trinken. Die Auswahl reicht von Ananas-Dattel über Lemon-Mint bis Papaya, wodurch wir gerne noch eine ganze Woche hier verweilen würden.
Tempel im Aravalligebirge |
Die Affen lauern in Gruppen am Straßenrand. |
Die Natur ist sauber und wunderschön. |
Die Ochsen treiben zur Bewässerung ein Wasserrad an. |
Die Landschaft im Aravalligebirge ist weitläufig und faszinierend. |
Frauen waschen morgens ihre Wäsche im Pichhola See in Udaipur. |
Blick auf den Pichhola See |
Stadtpalast von Udaipur |
Abends beim Einkaufen treffe ich auf diesen Dickhäuter. |
Beim Besuch im Jagdish Tempel finde ich meine Epiphanie 😉 |